Martin Luther (* 10. November 1483 in Eisleben, Grafschaft Mansfeld; † 18. Februar 1546 ebenda) war der theologische Urheber und Lehrer der Reformation. Als zu den Augustinermönchen gehörender Theologieprofessor vollzog er eine reformatorische Wende in seinem Glauben und Denken, nach der er sich ausschließlich an Jesus Christus als dem „fleischgewordenen Wort Gottes“ orientierte. Nach diesem Maßstab wollte er Fehlentwicklungen der Christentumsgeschichte, die es nach seinem Urteil gab, überwinden. Er gilt damit als Vertreter einer Verkündigungstheologie.
Franziskaner,
Kapuziner und Minoriten bilden zusammen die größte
Ordensbewegung der katholischen Kirche. Die franziskanische Nähe
zur Schöpfung und das gelebte Brudersein bewirkten bereits seit
Beginn der Ordensgeschichte eine eigene Herangehensweise bei den
Brüdern, die sich in der Theologie wissenschaftlich
engagierten.
Seit
Jahrhunderten ist die Anbetung von Reliquien fester Bestandteil
der katholischen Glaubenspraxis. Der unangefochtene Star unter
den Reliquien ist das
Turiner Grabtuch. Millionen von Gläubigen gilt es als
Leichentuch Christi. Über seine Echtheit gibt es
unterschiedliche Meinungen. Für die einen ist es das Grabtuch
Christi, für die anderen nur ein Grabtuch oder vielleicht sogar
eine Fälschung. Ungeachtet der weltweiten Faszination
verschloss sich die Kirche lange jeder wissenschaftlichen Prüfung
des Grabtuchs. Erst 1978 und 1988 wurden das Tuch untersucht.
Im
Rahmen der Ringvorlesung zum Thema "Glück - Zufall,
Gottesgabe oder trainierbare Lebenstechnik" des Projekts
"Zurück auf dem Marktplatz -
Die Philosophie im Zentrum des Lebens" vom
Philosophie-Lehrstuhl der Univerität Passau sprach am
30.05.2007 Prof. Dr. Peter Fonk (Uni Passau, Lehrstuhl für
Moraltheologie) zum Thema "Wenn guten Menschen Böses
widerfährt - die Ethik des gelingenden Lebens und die Frage
nach dem Leiden.